Traditionelles Feuerschröpfen

Diese Form der Schröpfglasmethode gehört zu den klassischen Ausleitungsverfahren. In kugelförmigen Gläsern mit einer kreisrunden Öffnung wird mit Feuer ein Vakuum erzeugt. Die Lage der Gläser orientiert sich nach dem Tastbefund. Sie werden dort am Körper platziert, wo sich Myogelosen, also Muskelverhärtungen befinden. Reaktiv folgt eine lokale Mehrdurchblutung im darunterliegenden Gewebe. Auch die im Fett- und Bindegewebe abgelagerten „Schlackenstoffe“, das sind im Stoffwechsel anfallende Abfallprodukte (u.a. Antigen-Antikörper-Verbindungen, neutralisierte Säuren, Umweltgifte, Schwermetalle) werden mobilisiert und können leichter über die Nieren ausgeschieden werden.

Indikationen:

  • Gelenkschmerzen
  • Ischialgien
  • Kopfschmerzen
  • Bewegungseinschränkungen in HWS /BWS
  • Schulterschmerzen
  • verklebte Faszien z.B. an den Beinen.

 

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Faszien?

Seit einiger Zeit beschäftigen sich Wissenschaftler und Sportler intensiv mit diesem Teil unseres Bindegewebes. Faszien haben eine schützende, umhüllende Funktion für die Muskulatur und Organe, sie bestehen u.a. aus Wasser, Kollagenfasern, Elastin und machen die Muskeln geschmeidig.

Übrigens: Muskelkater ist u.a. die Folge geschädigter Faszien, in denen leichte Risse entstanden sind, Entzündungsprozesse ausgelöst werden und es dadurch zu Schmerzen kommt.

Hier kann eine Schröpfglasmassage entspannend einwirken. Dafür werden die Gläser sanft über die zu behandelnde, eingeölte Körperregion bewegt.